Die Situation in der Ukraine spitzt sich weiter zu. Die jetzt erkennbare Eigendynamik in Richtung eines umfassenden Bürgerkriegs wurde von uns als Risiko sehr frühzeitig thematisiert.
Was sich in Odessa abspielte, ist Ausdruck eines innerlich geteilten Landes. Die prorussische Hälfte ist in der von der CIA und dem FBI gemanagten und eindeutig antirussisch orientierten Putsch-Regierung (keine Konformität mit der Verfassung trotz parlamentarischer Abstimmung) nicht vertreten. Dieses Manko, das Ausdruck der geostrategischen Ausrichtung der US-Politik ist und von der EU mitgetragen wird, ist kurzfristig nicht heilbar. Viel hängt von Russland ab. Russland hat sich bisher der vom „Westen“ bemühten Eskalationsspirale verweigert (Sanktionen). Russland hat maßgeblich die Freilassung der westlichen Militärberater forciert.
Übrigens sieht das Wiener Dokument nur Besuche von Militärberatern der Anrainerstaaten der Ukraine vor (neben der Frage, wie diese Regierung bezüglich Qualität und Umständen von der EU umgehend anerkannt werden konnte?). Das sind Deutschland, Schweden oder Kanada auf keinen Fall. Dieses Manko wird in der Debatte nur wenig beleuchtet. Es war auch keine offizielle OSZE-Mission. Das Wiener Dokument fällt unter den OSZE-Schirm. Diese Brücke wird derzeit von diversen Medien „gebaut“. Die Bedingungen des Wiener Dokuments sind nicht eingehalten worden.
Wir wünschen und hoffen, dass die russische Regierung ihre Kräfte in Richtung einer Befriedung der Krise einsetzt.
Wir erwarten von der westlichen Fraktion, dass sie die Interessen der Ostukraine und der Sicherheitsinteressen Russlands ernster nimmt als bisher und unter Umständen einsieht, dass die CIA und das FBI vor Ort in Kiew Ausdruck einer geostrategischen Intervention sind, die nicht in leisesten Ansätzen mit einem fairen Umgang mit der Gesamtukraine im Einklang steht.
Diese Aufgaben können nur supranationale Organisationseinheiten wahrnehmen und nicht die Geheimdienste der Nation,die durch verdeckte Finanzierung der Opposition der Ukraine erst diese katastrophale Situation schafften (u.a. Frau Nulands Aktivitäten, Forderung einer Marionettenregierung der USA etc. – Ist das Ausdruckder Regeln des Völkerrechts?...).
Kurz und gut: „Die Geister, die ich rief ...
Kommentare
Von den USA lernen heißt von Siegern zu lernen...!
Wir beantragen morgen alle eine Banklizenz !
Dann basteln wir aus unseren Hypotheken klasse CDO´s erster Güte und verscherbeln sie über eine Hypo Real Desaster-Bank an die Russen...
Wenn wir trotzdem pleite gehen, dann drohen wir unserem Arbeitgeber mit wirklich schlimmen Sanktionen..
Wenn der uns dann kündigen will sagen wir alle: Putin ist schuld...
Gilt nicht auch Ihr Slogan "Die Geister, die ich rief..." für Russland?
Was hat denn Russland bisher Großes zur Deeskalation beigetragen?
Hat man nicht die Schwäche und Fehler der Regierung in Kiev genutzt
um mit Hilfe von gut organisierten Spezialeinheiten mal so richtig in der Ostukraine zu zündeln?
Trotz Ihrer Schilderung zum Thema OSZE verteidigen Sie doch hoffentlich nicht dass die Militärbeobachter entführt worden sind? Ist Russland eigentlich daran interessiert dass die Wahlen zeitnah stattfinden? Jetzt können sie noch sagen die Regierung erkennen wir nicht an usw.
Man stelle sich mal vor, alle kritzeln Nachrichten auf Täfelchen und Zettelchen und können diese in Tüten durch einen simplen Leckvorgang versiegeln... Dann latscht ein Mitarbeiter so ganz in natura und persönlich von A zu B und überrecht diese Tüten...
Eine geniale Idee...!!!
Warum man blos nicht früher darauf gekommen ist...?
Es gilt zwischen Aktion und Reaktion zu differenzieren.
Die verdeckte Aktion ging in der Ukrainekrise so wie in Syrien, Lybien oder Ägypten vom Westen (USA) aus.
Hinsichtlich der strategischen Bedeutung als auch der Anteile russischstämmiger oder russischfreundlicher Bevölkerungsteile in der Süd- und Ostukraine musste Russland reagieren. Der Affront gegenüber Russland dauert mittlerweile 23 Jahre an.
Es waren aber immer eben nur Reaktionen nach Aktion des Westens.
Geiselnahmen sind nicht zulässig. Wer das Wiener Dokument liest, weiss aber auch, dass diese Operation nicht den Regeln des Wiener Dokuments entsprach. Das wirft Fragen auf, die noch nicht einmal von Moskau gestellt wurden.
Moskau ist ein ernst zu nehmender Player und keine Regionalmacht. Das sollte im Kalkül des Westens mittlerweile verstanden worden sein.
entsprechend gilt es, Lösungsansätze zu finden.
Liebe Grüße
Folker Hellmeyer
Das ist in einem geostrategischen Disput Deeskalation.
Wenn Russland zur Zeit der Wende versprochen bekommt, dass die Nato sich nicht nach Osten ausdehnt und sie tut es doch, dann ist das Eskalation.
Wenn man dann dort noch Raketen stationiert gegen den Iran (!), dann ist das in Wirklichkeit ein weiterer Affront ggü RUS.
Wenn man dann hergeht und Hunderte Millionen in die Ukraine "investiert", um dort den Umschwung herbei zu zündeln, inkl. Paramilitärs rumlaufen lässt und Geheimdienstler, dann ist das ESKALATION!
Wenn dann Russland irgendwann die Nase voll hat und die Krim heim holt und ein paar Russlandtreue friedlich in den Osten der Ukraine einsickern, ist das zumindest verständlich und nachvollziehbar - und weniger eskalativ als das zuvor bsp.haft Geschilderte!!!
Machen Sie bitte die Augen auf,
überlegen Sie wer welche Interessen hat, verfolgen Sie es vorurteilsfrei im Internet und Sie werden sehen, was los ist. Wirklich, als neutral analysierender Mensch KANN man zu keinem anderen Ergebnis kommen, als dass sich unsere Mächtigen hierzulande (mal wieder) nur vom Geld leiten lassen und dafür viele viele Menschenleben brutal in Kauf nehmen. (Gasfelder der Ukraine!)
Ich könnte so k****n, wirklich wahr.
Wenn diese Politiker IHR Leben riskieren müssten, um ihre Ziele zu erreichen, wüssten sie besser, was ihr Vorgehen eigtl bedeutet und würden es LASSEN.
e.o.m.